WIR LADEN EIN…

Das Kompetenzzentrum für Spastik und Bewegungsstörungen bietet Patienten mit einer chronischen neurologischen Erkrankung ein  umfassendes therapeutisches und diagnostisches Versorgungsmodell an.

Gerade in der ambulanten Versorgung dieser Patientengruppe chronisch neurologisch erkrankter Menschen treten für den Betroffenen häufiger markante Versorgungslücken auf. Dieser Patientengruppe steht laut Sozialgesetzbuch (SGB V) 3 Stunden pro Woche physio- und/oder ergotherapeutische Maßnahmen zur Erhaltung der verbliebenen Funktionen zu. Für definierte Krankheitsbilder können die Verordnungen gemäß der Heilmittelverordnung außerhalb des Regelfalles erfolgen.

In der Organisation ist sich der Patient allerdings selber überlassen. Er geht an der einen Stelle zum Physiotherapeuten, dort zum Ergotherapeuten und an einer dritten/vierten/fünften Stelle zu seinen Ärzten. So laufen viele Behandlungsstränge parallel, aber nur in den seltensten Fällen ist ein einheitliches Behandlungskonzept interdisziplinär definiert.

Im Kompetenzzentrum für Spastik und Bewegungsstörungen möchten wir diese Fäden zusammenführen und unseren Patienten eine umfassende Versorgung anbieten. Dazu werden moderne und wissenschaftlich untersuchte Therapieroboter – und Geräte eingesetzt, die sich mit der individuellen Physio- und Ergotherapie ergänzen.

Des Weiteren kümmern wir uns um eine umfassende Versorgung des Betroffenen mit Hilfsmitteln, ergänzenden Therapieverfahren (wie Lasertherapie bei Wundheilungsstörungen, Aroma- und Kräutertherapie, etc…) und einer regelmäßigen Kontrolle der Fortschritte mittels standardisierter Testverfahren.

Zusätzlich bieten wir fachärztliche Schluckuntersuchungen via FEES und ultraschallgestützte Botulinumtoxinbehandlungen bei Spastik an. Eine umfassende Eingangsuntersuchung und ein regelmäßiger inhaltlicher Austausch zwischen den Disziplinen ist dabei selbstverständlich.